Pandamned
Ein Film von und mit Milosz Matuschek und Marijn Poels
Auch wenn wir uns persönlich noch nie getroffen haben, pflegen wir mit dem sympathischen Schweizer Jurist und Journalist Milosz Matuschek ein angenehmes Verhältnis.
Wir haben bereits mehrere Artikel auf unseren Expressis-Verbis Seiten publiziert. Sie werden von uns aus dem Deutschen ins Französische und Englische übersetzt und somit einem breiteren Publikum zur Verfügung gestellt. Wir erhielten somit bereits ab dem 5. Mai 2022 seinen Dokumentarfilm, den er zusammen mit dem niederländischen Filmemacher Marijn Poels realisiert hat. Sozusagen als Vorschau und im Hinblick auf ein mögliches Public Viewing und/oder einer Konferenz in Luxemburg.
Da ich mich privat und aus eigenen finanziellen Mitteln am Dokumentarfilm beteiligt habe, konnte ich es natürlich kaum erwarten, den Film endlich zu sehen. Auch deshalb, um abzuwägen, ob der Film mit den Expressis-Verbis Projekten übereinstimmt.
Eine Überraschung
Wer sich einen kurzen, sachlichen, trockenen Dokumentarfilm auf der Basis von Fakten, Belegen und Quellennachweisen erwartet (wie es ja besonders zur Zeit von uns erwartet wird), der wird erst einmal komplett aus der Bahn geworfen. Der Film profitiert davon, dass es nun einmal ein anderes Vehikel ist, als ein informatives Video auf einem Blog. Er bricht demzufolge mit dem, was wir uns bei Expressis-Verbis in den letzten zwei Jahren zur goldenen Regel gemacht haben: überall Quellennachweise (Referenzliteratur) angeben und unsere Quellen genau überprüfen, bevor wir die Informationen mit anderen teilen. Wir nutzen also exklusiv Zahlen und Informationen aus offiziellen Quellen und dokumentieren diese bis ins letzte Detail, bevor wir es mit der Öffentlichkeit – zu der bekanntlich auch jene gehören, die wir damit herausfordern – teilen. Unabhängig von politischen, wirtschaftlichen, weltanschaulichen, religiösen und privaten Interessen.
In einer Zeit, in der die Wahrhaftigkeit der Medien in Zweifel gezogen wird, ist uns das wichtig, um die Qualität unserer Berichte, Artikel und Dokumentationen, zu verteidigen. Wir dürfen und müssen thematisieren, dass man Sachverhalte und Personen auch aus anderen Perspektiven sehen kann. Der von Interessenkonflikten freie Faktencheck gehört zum Erhalt des Markenkerns von Expressis-Verbis.
Solange die Impfschäden nicht mit einer offiziellen „Kausal Diagnose“ belegt sind, verzichten wir somit auch bewusst auf die Veröffentlichung schockierender Bilder – obwohl uns Unmengen davon erreichen. Es ist in der Tat sehr anstrengend, so arbeiten zu müssen, denn es ist tatsächlich viel Material da, was wir aufgrund unserer eigenen gesetzten Kriterien nicht benutzen können.
Gerade die „Gegenseite“, die bekanntlich seit zwei Jahren „ungeniert“ auf eine vergleichbare Seriosität verzichtet, verlangt von uns ebendiese Perfektion. Ein Beispiel ist die rezente „Aktion der Spurenverwischung“: der plötzliche Veröffentlichungsstopp der Inzidenzraten, ähnlich wie Florian Schilling es in einem rezentem Artikel in Bezug auf andere Länder dargestellt hat. Seit zwei Jahren verzichtet die Gegenseite konsequent auf eindeutige Nachweise, die sowohl die Politik als auch die entsprechende Berichterstattung rechtfertigen. Dazu zählt u. a. die auf hypothetischen Modellen beruhende Prognose der Todesfälle sowie die im Postulat geäußerte Wirkung der Impfung und der Masken trotz der erdrückenden Anzahl von interessenkonfliktfreien Gegenstudien. Die Gegenseite redet von einem wissenschaftlichen Konsens, den es gar nicht gibt. Sie lügt nach allen Regeln der Kunst. Die Medien verbreiten im Einklang damit reißerische Überschriften, die Unsicherheit und Furcht vermitteln und das mithilfe von Schockbildern à la Bergamo, herzzerreißenden Einzelberichten, Sensationsüberschriften. Vorerst müssen wir das so hinnehmen, in der Hoffnung, dass den Bürgern bewusst wird, dass falsche Informationen in der Öffentlichkeit kursieren und sie den Mut haben, bald zu handeln.
Zum Film
Es ist also erst einmal Umdenken angesagt: ein „Sich-Einlassen“ auf einen Film, der die Geschehnisse der letzten zwei Jahre aus einer viel breiteren, offenen und einfühlsamen Perspektive projiziert und der Beschleunigung des „modernen“ Lebens entgegensteuert. Die ruhige Art, die ich an meiner zweiten Heimat, der Schweiz, so liebe, kommt – sicher auch Dank des Schweizer Initiators Milosz – voll zur Geltung. Marijn Poels macht sich in diesem Film auf die Reise zu den unterschiedlichsten Menschen: Wissenschaftler, Ärzte, Biologen, Politologen, Philosophen, Medienexperten – einige von ihnen hochgeschätzte Gastautoren auf den Expressis-Verbis Seiten – und auch Künstler und unterhält sich mit ihnen. Auf eine sehr ruhige, respektvolle Art und Weise, ohne auf das destabilisierende und überaus lästige Mittel der Unterbrechungen zurückzugreifen, wie man es von vielen Moderatoren heutzutage bestens kennt. Er lässt sich sogar auf eine spirituelle, esoterisch angehauchte Sicht auf die Dinge ein, die nicht jedermanns Sache ist.
Mutig
Der Film zeigt also auch unverblümt jene Bilder, auf deren Publikaton Expressis-Verbis bewusst verzichtet: kollabierende Menschen, häufig Sportler, offensichtlich aufgenommen nach Beginn der Impfkampagne. Wir würden uns das nicht trauen und erst einmal recherchieren: wurden diese Menschen tatsächlich geimpft? Wurde ihr unerwarteter, plötzlicher Tod/Zusammenbruch untersucht? Eine sichere Diagnose mit einer eindeutigen Kausalität gestellt? Wenn nicht, dann müssen wir leider darauf verzichten, damit es uns nicht als reißerischer Populismus um die Ohren fliegt. Egal, wie sehr uns die wissenschaftliche Regel auch in den Ohren klingelt, dass bei jeder Korrelation (ganz besonders bei einem groß angelegten Experiment, was diese „Impfung“ immerhin ist) unbedingt eine Kausalität in Erwägung gezogen und ohne Interessenkonflikte analysiert werden muss, bevor sie ausgeschlossen werden kann. Wurden diese Überprüfungen für diesen Film gemacht? Wir wissen es nicht, werden Milosz aber sicher fragen.
Milosz und Marijn haben in ihrem Film definitiv auf diese rigide Selbstzensur verzichtet. Warum eigentlich nicht? Immerhin benutzt die „Gegenseite“ ja seit zwei Jahren Angst, als altbewährtes Mittel, um Menschen gefügig zu machen und verzichtet damit auf jegliche Relativierung und Seriosität.
Warum also nicht einfach dasselbe tun?
Und sei es nur, um zu zeigen, wie es sich anfühlt. Wie solche Bilder und Aussagen wirken. Wie wird etwa die Aussage von Immunologie und Mikrobiologie Professorin Dolores Cahill wirken, dass in zwei bis drei Jahren kein Geimpfter mehr leben wird. Immerhin hat sie diese Aussagen mit glaubhaften Argumenten belegt, die sich zudem mit den Aussagen eines mit uns gut befreundeten Biologen decken. Dennoch erinnert sie damit aber auch an die Aussage von Spahn und Lauterbach, dass es ab März nur noch tote Ungeimpfte geben wird.
Ist es ein bewusst gewähltes Mittel? Eine Anklage der Kommunikationsform der letzten zwei Jahre? Geht es vielleicht darum, bei Protest/Kritik (was sowieso kommen wird), antworten zu können: „Das ist der vorgegebene Kommunikationsweg, die Sprache, die zurzeit gesprochen wird, die die Menschen aktuell verstehen. Wenn Sie das stört, dann nehmen Sie sich doch an der eigenen Nase, Sie haben es uns schließlich vorgemacht.“
Wenn ja: Kompliment für den Mut!
Ob die Menschen auf diese Art und Weise zum Nachdenken motiviert werden können? Ich weiß es nicht. Die, die sich die letzten zwei Jahre mit den Themen beschäftigt haben, erfahren nichts, was sie nicht selbst bereits herausgefunden hätten. Die Informationen sind ja alle (offiziell) da und frei zugänglich. Bei den anderen, also denen, die weiterhin an die heile Welt ihres Alltags, der Politik und der Medien glauben möchten und die Büchse der Pandora aus Gründen, die nur sie selbst kennen, nicht öffnen wollen, stelle ich mir die Frage: werden sie sich den immerhin zweistündigen Film bis zum Schluss ansehen?
Da ich ein sehr offener Mensch bin, tendiere ich dazu, zu sagen: warum eigentlich nicht? Es ist auf jeden Fall einen Versuch wert. Immerhin erreichen wir mit unserer rein faktuellen Art auch vornehmlich Menschen, die die Situation ähnlich sehen wie wir. Wie viele „festgefahrene Andersdenkende“ haben wir mit unserer nüchternen Art denn erreicht? Wurden wir trotz unserer seriösen Arbeitsweise und Seriosität nicht auch erst mal als Schwurbler, Verschwörungstheoretiker und Impfgegner bezichtigt? Und wie viele Menschen sind in der Lage, sich selbst und ihre Anschuldigungen, nun da man uns wirklich nichts vorwerfen kann, infrage zu stellen? Für uns ist und bleibt es der richtige Weg, doch wer weiß: vielleicht wird Milosz’ Film am Ende der erfolgreichere sein. Sozusagen als Mittel zum Zweck.
Milosz greift in seinem Film jedenfalls auf Protagonisten wie Prof. Ulrike Guérot, Prof. Michael Meyen und viele mehr zurück. Hochintelligente Menschen, die wir sehr schätzen und denen Milosz endlich ihre fachliche Stimme zurückgibt. Viele von ihnen sind Gastautoren auf unseren Seiten.
Der Dokumentarfilm ist aufgrund seiner Länge leider nicht in eine Konferenz einbindbar, was ich schade finde. Ich hatte mich in der Tat auf einen kurzen und faktuellen Dokumentarfilm von max. 45 Minuten eingestellt. Den hätte man mit einem anschließenden Panel mit den Protagonisten und einer Q&A Session zu einem interessanten Gesamtkonzept verarbeiten können. Nun ist es aber anders, jedoch nicht schlimm.
Daher lautet mein Vorschlag: Öffnen Sie sich einfach für einen unkonventionellen Dokumentarfilmstil, nehmen Sie sich die dafür notwendige Gelassenheit und sehen Sie sich den Film unvoreingenommen an. Vielleicht mit Freunden/Bekannten, die eine andere Version der Geschehnisse und eine anschließende Diskussion vertragen können. Filtern Sie das raus, das Sie nicht anspricht (bei mir war es der esoterisch angehauchte Part) und lassen Sie den Rest einfach auf sich wirken. Schauen Sie sich den Film in 6 Monaten noch einmal an und beobachten Sie in dieser Zeit, insbesondere in den kommenden Wochen wachsam und kritisch, was um Sie herum passiert und ob es sich mit dem deckt, was im Film angedeutet wurde.
Sie könnten möglicherweise überrascht sein. Und dankbar darüber, dass Milosz Matuschek und Marijn Poels Sie in ihrem Film auf den Worst Case vorbereitet haben. In der Hoffnung, dass er nicht eintrifft.
Nathalie Meier